top of page
06_Sandbeige_edited.jpg

Links

 

 

 

HPU, Histaminintolleranz
www.keac.de


 


 
 

Histaminintoleranz

Schlüsselwörter: DAO, Entzündung

 

Unter Histamin-Intoleranz / Histaminose versteht man die Unverträglichkeit von mit der Nahrung aufgenommenem Histamin, deren Ursache ein Mangel des Histamin abbauenden Enzyms Diaminoxidase (DAO) oder ein Missverhältnis zwischen Histamin und der DAO sein könnte. Diese Theorie wurde in den 1980er Jahren im Rahmen der Erforschung der biogenen Amine entwickelt.Nach Ansicht einiger Autoren ist die Histamin-Intoleranz nicht angeboren, sondern ein erworbenes Krankheitsbild, von dem knapp 1 % der europäischen Bevölkerung betroffen sei. 80 % der erkrankten Patienten sind weiblichen Geschlechts mittleren Alters. Die Krankheitssymptome können in der Schwangerschaft verschwinden, treten jedoch nach der Schwangerschaft wieder auf.

 

Symptome

Mögliche Symptome nach Aufnahme histaminreicher Nahrung sind:

 

  • Hautrötung, Nesselsucht, Ekzeme

  • Kopfschmerzen, Hitzegefühl, Migräne, Schwindel

  • verengte oder rinnende Nase, Atembeschwerden, Asthma bronchiale, Halsschmerzen

  • Flatulenz, Durchfall, Übelkeit/Erbrechen, Bauchschmerzen, Magenstechen

  • Hypotonie, Herzrasen, Herzrhythmusstörungen

  • Dysmenorrhoe, Blasenentzündung, Harnröhrenentzündung und Schleimhautreizungen der weiblichen Geschlechtsteile

  • Erschöpfungszustände

 

Pathomechanismus

Histamin wird im Körper durch das Enzym Diaminoxidase (DAO) abgebaut. Bei einer Histamin-Intoleranz soll die Aktivität dieses Enzyms eingeschränkt sein, und durch die Nahrung aufgenommenes und im Körper gebildetes Histamin kann nur teilweise abgebaut werden. Beim Verzehr histaminhaltiger Nahrung (z. B. Rotwein oder Hartkäse) kommt es zu einer pseudoallergischen Reaktion des Körpers. Auch die aktive oder passive Exposition gegenüber Tabakrauch steht im Verdacht, die Histamin-Intoleranz zu begünstigen, ist jedoch noch nicht ausreichend untersucht worden.

 

Histamin ist für uns ein lebensnotwendiger Botenstoff der beteiligt ist am Wach/Schlafrhythmus, Magensäureproduktion und besonders wichtig im Entzündungsstoffwechsel.

 

Daher ist jede Erhöhung des Histaminspiegels immer als eine chronische Entzündung mit all ihren Folgen zu werten!!!

 

Diagnose
Für die Diagnose ist eine Anamnese (Erhebung der Vorgeschichte) wichtig. Da aber viele Beschwerden wie z. B. Kopfschmerzen, Migräne, Asthma bronchiale, Hypotonie, Herzrhythmusstörungen und Dysmenorrhoe auch andere Ursachen als eine Histamin-Intoleranz haben können, überrascht es nicht, dass ein grosser Teil der Verdachtsdiagnosen falsch sind.

Kinesiologisch: Histaminproblem des Regelkreises der Organe erkennen und deren Auswirkung.

Labor: siehe Allergien  

 

 

Dr. Kamsteg KEAC/HPU

bottom of page